Punkt Pent-2: Warum der Angriff auf das Pentagon nicht verhindert wurde:
Punkt Pent-2: Die zweite offizielle Darstellung
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Das Militär hätte American 77 nicht abfangen können, berichtete die 9/11-Kommission, weil es „niemals informiert wurde, dass American 77 entführt worden war.“ [1]
Einige militärische Führungspersonen, darunter General Larry Arnold, Leiter der US-Kontinentalregion der NORAD, sagten der 9/11-Kommission, das Militär sei um 9:24 Uhr über diesen Flug informiert worden. [2] Allerdings betonte die 9/11-Kommission im Jahr 2004, diese Aussage, die „es erscheinen ließ, als sei das Militär rechtzeitig für eine Reaktion informiert worden“, sei „inkorrekt“. [3]
Die „Besten Beweise“
Dass diese zweite, von der 9/11-Kommission gegebene Darstellung der Wahrheit entspricht, kann aus zwei Gründen angezweifelt werden:
- Die Behauptung, die Aussage von General Arnold und anderen militärischen Führungspersonen sei „inkorrekt“ läuft auf die Beschuldigung hinaus, dass sie gelogen haben. [4] Aber die neue Darstellung der Kommission würde implizieren, dass die militärischen Führer eine Geschichte erfunden hätten, mit der sie das Militär des Stillhaltens oder zumindest der Inkompetenz beschuldigen. Das wäre eine höchst irrationale Erfindung.
- Die von der Kommission abgeänderte Darstellung widerspricht mehreren Fakten:
- Ein Memo der FAA vom 21. Mai 2003 besagte, dass das Militär vor 9:24 Uhr informiert wurde, nicht danach.
- Das Memo der FAA wurde durch eine Story, die vier Tage nach 9/11 veröffentlicht wurde, bestätigt, in der es heißt: „Während American 77 unter der Kontrolle der Entführer war, also etwa eine Stunde lang vor dem Einschlag in die Westseite des Pentagons, führten Militärbeamte in einem Kommandoraum auf der Ostseite des Gebäudes dringliche Gespräche mit der Strafverfolgungsbehörde und der Flugsicherung darüber, was zu tun sei.“ [5]
- Die Kommission behauptete, dass, obwohl das FAA Command Center seit 09:20 Uhr über die Probleme von American 77 Bescheid wusste, diese Erkenntnis nicht an das Militär weitergegeben wurde. Ben Sliney, Betriebsleiter in der FAA-Kommandozentrale, sagte aber aus: „Wir hatten in der Kommandozentrale klarerweise eine militärische Zelle, die unsere Verbindung zu den Militärdiensten war. Sie waren während aller Ereignisse am 11. September anwesend. … Jeder, der über den Lauf der Geschehnisse informiert werden musste, wurde informiert, auch das Militär.“ [6]
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Der 9/11-Kommissionsbericht (2004), S. 34
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General Arnold und General Eberhart bezeugten beide, dass die FAA NORAD um 09:24 Uhr informiert hat (National Commission on Terrorist Attacks Upon the United States, Public Hearing, Friday May 23, 2003 [Öffentliche Anhörung der 9/11-Kommission am Freitag, 23. Mai 2003]. Die NORAD-Presseaussendung vom 18. September 2001 gab die Zeit der Mitteilung der FAA an NEADS ebenfalls mit 9:24 Uhr an.
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Der 9/11-Kommissionsbericht (2004), S. 34
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Einige Mitglieder der 9/11-Kommission wendeten ein, dass General Arnold und andere Militärführer gelogen haben; siehe Michael Bronner: „9/11 Live: Die NORAD Bänder“, Vanity Fair, August 2006, S. 262-285; vanityfair.com, 17. Okt. 2006. Die Ko-Vorsitzenden Thomas Kean und Lee Hamilton schrieben in ihrem 2006 erschienenen Buch „Without Precedent [etwa: Ohne Beispielfall]“, dass NORADs Verhalten an „vorsätzliche Verschleierung grenzte“, und fügten hinzu: „Der Schleier des Krieges konnte … nicht erklären, warum alle Berichte nach den Ereignissen … und öffentliche Zeugenaussagen von FAA- und NORAD-Offiziellen eine Darstellung von 9/11 avancierten, der unwahr war“. (261)
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Matthew Wald: „Pentagon Tracked Deadly Jet But Found No Way to Stop It [Pentagon verfolgte den Todesjet, fand aber keinen Weg ihn aufzuhalten]“, New York Times, 15. September 2001
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